ELBLANDZENTRUM für Rückenschmerz
und Wirbelsäulenerkrankungen
Hier werden Erkrankungen und Verletzungen aller Wirbelsäulenabschnitte diagnostiziert und sowohl operativ als auch nicht operativ behandelt.
An allen drei Standorten werden die Patienten gemeinsam von Neurochirurgen, Schmerztherapeuten, Orthopäden und Unfallchirurgen betreut. Die operative Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen erfolgt an allen drei Standorten, die der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen in Radebeul. Das Behandlungsspektrum umfasst hierbei die degenerativen, entzündlichen, tumorösen, traumatischen Erkrankungen der HWS, BWS, und LWS. Beispielhaft genannt seien die mikroneurochirurgische Entfernung von Bandscheibenvorfällen, die Erweiterung von Spinalkanalstenosen und die Wirbelfusion in allen Wirbelsäulenabschnitten. Die Implantation beweglicher Abstandhalter (fälschlich oft „künstliche Bandscheibe" genannt) als auch so genannter dynamischer Fixateure gehören ebenso zu den möglichen Operationsmethoden wie der ventrale Wirbelkörperersatz. Wenn möglich werden, bis hin zu den Fusionen, weniger invasive „percutane" Verfahren angewendet.
Weniger invasive „percutane" Verfahren:
Hierzu zählt man Eingriffe die im Vergleich zu den „offenen" Standardverfahren weniger Zugangsverletzungen (vor allem des Muskelgewebes) bedingen. So können auch die im Abschnitt Segmentale Instabilität / Wirbelgleiten (Spondylolisthese) erwähnten Wirbelkörperfusionen inzwischen anstatt über den offenen Zugang weniger invasiv über ein 22 mm durchmessendes Röhrchen und dementsprechend kleinen Schnitten (und zwei kleinen Hilfsschnitten) durchgeführt werden. Entsprechend kurz fallen die Narben aus, wobei hier nochmals erwähnt sei, dass nicht die kürzere Schnittlänge in der Haut, sondern die geringere Muskelgewebsverletzung Vorteile verspricht.
Multimodale Schmerztherapie (Radebeul und Meißen)
Wenn Schmerzen über Monate oder Jahre bestehen, verlieren sie ihre ursprüngliche Warn- und Schutzfunktion und können unter Einwirkung äußerlicher Einflüsse (soziales Umfeld, Alltag, Beruf usw.) und Begleiterkrankungen zur eigenständigen Krankheit werden – der chronischen Schmerzkrankheit.
Für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen und anderen chronischen Schmerzen, ist die „Multimodale Schmerztherapie“ im stationären Bereich entwickelt worden.
Es handelt sich um das Konzept einer kombinierten Schmerztherapie. Die Bausteine dieses Konzeptes bestehen aus medizinscher Behandlung, intensiver Information und Schulung, körperlicher Aktivierung und psychotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen (z. B. Stressbewältigung) unter konstruktiver Mitwirkung verschiedener Fachbereiche.