Akutversorgung und Arbeitsunfälle
Die Standorte Radebeul und Riesa sind von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zur Behandlung von Verletzten im Rahmen des Verletzungsartenverfahrens (VAV) und der Standort Meißen zum Stationären Durchgangsarztverfahren (DAV) zugelassen und als regionales (Riesa) bzw. lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk West- bzw. Ostsachsen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert.
In allen drei Standorten können Patienten mit jeglicher Verletzungsschwere nach den aktuell gültigen Standards diagnostiziert und behandelt werden.
Das unfallchirurgisches Spektrum umfasste dabei:
- alle modernen Osteosyntheseverfahren der Extremitäten und Gelenkverletzungen einschließlich arthroskopisch gestützte und minimal invasive Osteosyntheseverfahren
- OPs bei Becken- und Acetabulumfrakturen
- Wirbelsäulenchirurgie vom occipito-cervicalen bis zum sacropelvinen Übergang, dorsale und ventrale OP-Verfahren
- operative Stabilisierung am knöchernen Thorax
- Weichteil- und Gelenkverletzungen aller Schweregrade
- operative Therapie von Brüchen am Handgelenk, der Handsehnen und Bänderverletzungen sowie Nervenverletzungen der Hand einschließlich Amputationsverletzungen
- operative Therapie von Falschgelenkbildungen
Dies setzt bestimmte technische und personelle Ressourcen voraus (Notfallambulanz, Schockraum, CT, OP-Saal, ITS/ Schockraumteam mit entsprechenden Ärzten und Schwestern), die in beiden Standorten 24h/7d vorgehalten werden.
Traumaregister
Zur Sicherung einer hohen Qualität der Polytraumaversorgung wird der gesamte Diagnostik- und Behandlungsablauf protokolliert und im Weiteren an das sogenannte Traumaregister gemeldet.
Die dort eingegangenen Daten werden jährlich ausgewertet und die Resultate den teilnehmenden Kliniken zur weiteren internen Verwendung zur Verfügung gestellt.