Minimanlinvasive Hüftendoprothetik
Die Implantation einer Hüftprothese kann über einen seitlichen, vorderen oder hinteren Zugang erfolgen.
Seit einiger Zeit sind minimalinvasive Zugänge erfreulicherweise wieder sehr etabliert, da auf diesem Weg die Operation besonders muskel- und nervenschonend sowie blutsparend durchgeführt werden kann.
Im Allgemeinen glaubt man, dass der minimal-invasive Hüftgelenkersatz gleichbedeutend ist mit kleinen Hautschnitten. Dabei sind es aber nicht der Hautschnitt oder die Narbengröße, die nach einem künstlichen Hüftgelenkersatz den Patienten das Leben schwermachen können, sondern es sind durchtrennte bzw. abgelöste Muskel- und Sehnenansätze oder gar Nervenschädigungen, die zu schmerzhaften Funktionsstörungen führen.
Wir arbeiten mit zwei minimal-invasiven Hüftgelenkszugängen, dem DAA- und dem ALMIS-Zugang. DAA steht für direct anterior approach und ALMIS für anterolateral minimally invasive surgery.
Vorteile der minimal-invasiven Zugänge
- - Muskulatur, Nerven und Weichteile werden geschont
- - weniger Schmerzen
- - geringer Blutverlust
- - geringeres Komplikationspotential
- - schnellere Geh- und Stehfähigkeit
- - verkürzter Krankenhausaufenthalt
- - schnellere Rehabilitation
- - schnellere Rückkehr zu Ihren täglichen Aktivitäten
Mit Hilfe besonderer Endoprothesentypen und spezieller Instrumentarien sind solche Zugänge mittlerweile gut bei den meisten Patienten anwendbar.
Grundsätzlich ist die minimal-invasive Hüftendoprothetik in allen Altersgruppen und bei fast jeder Körperkonstitution anwendbar.
Inwieweit die Methoden für Sie geeignet sind, klären wir mit Ihnen gern in unseren Endoprothesensprechstunden,
Telefonische Terminvereinbarung für die Sprechstunde
- Radebeul (dienstags und donnerstags 9-15 Uhr) unter Tel.: 0351 833 3110
- Meißen (mittwochs 8:30-16 Uhr) unter Tel.: 03521 743 3283 E-Mail verfassen