Herzlich willkommen,
im EndoProthetikZentrum am ELBLANDKLINIKUM Radebeul!
Der künstliche Gelenkersatz (Endoprothetik) bei Arthrose – Gelenkverschleiß infolge natürlicher Abnutzung oder Unfallverletzungen – ist seit mehr als 30 Jahren ein wesentlicher Versorgungsschwerpunkt der ELBLANDKLINIKEN. Seit April 2025 wird die Expertise der Standorte Meißen und Radebeul gebündelt: Geplante Implantationen von Knie- und Hüftgelenken werden seitdem ausschließlich am ELBLANDKLINIKUM Radebeul durchgeführt, Schulter-Endoprothesen werden weiterhin an beiden Standorten eingesetzt.
Unser Therapieziel ist der Erhalt des natürlichen Gelenks. Dazu nehmen wir Eingriffe wie Gelenkspiegelungen und Umstellungsoperationen vor. Bei zunehmender Arthrose, die mit funktionellen Störungen, Schmerzen und Einschränkungen der Lebensqualität einhergeht, sind weitere nichtoperative oder gelenkerhaltende Behandlungen oft nicht mehr ausreichend. Ein künstlicher Gelenkersatz ist dann erforderlich.
Unser Anliegen ist es, die Lebensqualität der Patienten durch eine verbesserte Gelenkfunktion und weniger Schmerzen zu steigern!
Die jährlichen Qualitätskontrollen, die gute Zusammenarbeit mit unseren internen und externen Kooperationspartnern, die Fortbildung aller am Behandlungsprozess beteiligten Mitarbeiter und die Teilnahme am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) tragen dazu bei, den hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit gerecht zu werden.
Im EndoProthetikZentrum am ELBLANDKLINIKUM Radebeul werden Patienten von erfahrenen Ärzten hinsichtlich der nichtoperativen oder operativen Therapie der Arthrose beraten und behandelt.
Alle endoprothetischen Operationen werden durch zertifizierte Hauptoperateure durchgeführt oder durch sie assistiert. Diese werden benannt und müssen eine entsprechende Qualifikation sowie festgelegte jährliche Operationszahlen und Fortbildungen nachweisen.
Im Rahmen der Einweisersprechstunde werden alle Patienten, die ein Kunstgelenk erhalten sollen, umfassend aufgeklärt. Vor dem Operationstermin erhalten sie eine gesonderte Einladung zu einer monatlichen Informationsveranstaltung im ELBLANDKLINIKUM Radebeul. In deren Rahmen stellen sich alle Abteilungen des Zentrums vor und stellen wertvolle Informationen bereit. Letzte Fragen können schließlich im Rahmen der vorstationären Aufnahme wenige Tage vor dem Operationstag geklärt werden.
Rauchen verschlechtert die Durchblutung und erhöht das Risiko von Wundheilungsstörungen und Infektionen. Durch einen Rauchverzicht von etwa sechs Wochen vor und sechs Wochen nach der Operation können Sie dieses Risiko minimieren.
Je fitter ein Patient in die Operation geht, desto besser ist im Allgemeinen auch das Ergebnis. Es lohnt sich also, bereits vor der Operation Physiotherapie zu nutzen und Sport zu treiben (Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen etc.).
Mithilfe einer speziellen Planungssoftware wird der Eingriff für jeden Patienten individuell geplant. Aus einem breiten Portfolio verschiedener Hersteller wählt der Operateur das passende Kunstgelenk aus und implantiert es später.
Auf Wunsch besteht zudem die Möglichkeit, Knieendoprothesen individuell anfertigen zu lassen. In den lokalen Medien ist dies als sogennanntes „Boston-Knie“ bekannt, da die Planung und Herstellung ursprünglich in den USA erfolgte. Seit einigen Jahren nutzen wir die individuell angefertigten Knie-Totale-Endoprothesen (TEPs) von einem Schweizer Unternehmen.
Am Hüftgelenk werden zementfreie, teil- und vollzementierte Standardendoprothesen sowie knochensparende Kurzschaftendoprothesen mit verschleißarmen Gleitpaarungen implantiert. Neben Standardzugängen nutzen wir hierfür auch minimalinvasive, muskelschonende Zugänge ohne Ablösung von Muskeln. Mit diesen Zugängen werden die Patienten deutlich besser wieder mobil.
Am Kniegelenk kommen zementierte und zementfreie Implantate als Teil- oder Komplettersatz mit unterschiedlichem Kopplungsgrad zur Anwendung. Aufgrund der überzeugenden Ergebnisse werden zunehmend auch Hemischlitten genutzt.
Wir verwenden ausschließlich Implantate namhafter Hersteller mit gesicherten Langzeitergebnissen.
Die Wechsel- und Frakturendoprothetik gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird von uns ebenfalls in vollem Umfang abgedeckt.
Ein wichtiger Baustein nach der Implantation eines künstlichen Gelenkes ist die Rehabilitation. Diese kann ambulant oder stationär erfolgen. Alternativ ist auch die alleinige Behandlung mittels Physiotherapie möglich.
Vor der Operation nimmt unser Sozialdienst Kontakt mit Ihnen auf, um die Entlassung, eine Anschlussheilbehandlung und die weitere ambulante Versorgung zu planen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Direktverlegung in eine Rehabilitationsklinik nur in seltenen Ausnahmefällen möglich ist. Dies ist auch nicht empfehlenswert, da Anwendungen im Wasser dann nicht wahrgenommen werden dürfen.
Unser zentrales Anliegen
Zentrales Anliegen unserer Bemühungen ist es, eine Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten durch eine bessere Gelenkfunktion mit weniger Schmerzen zu erreichen.
Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gern unter: E-Mail verfassen
Telefonische Terminvereinbarung für die Sprechstunde
- in Radebeul (dienstags und donnerstags 9-15 Uhr) unter Tel.: 0351 833 3110
- in Meißen (mittwochs 9-15 Uhr) unter Tel.: 03521 743 3283